Stoffwechsel Regulation beim Pferd

Modetrend oder Notwendigkeit ?

Als Tierphysiotherapeuten besteht unsere erste Aufgabe darin herauszufinden wo im Körper der Ursprung des Defizit oder des Defekt ist. Erst aufgrund dieser Erkenntnis können wir entscheiden mit welcher Massnahme, die Physiologie am besten und nachhaltigsten wiederherzustellen ist.

Damit der Körper seiner Funktion als Produktions- und Entsorgungsdienstleister für seinen Wirt erfüllen kann benötigt er einen funktionierenden Stoffwechsel und dies von der kleinsten Struktur der ZELLE an bis zum grössten Organ der Haut/ bzw. des Felles gleichgültig ob Mensch oder Tier.

Grundsätzlich kann man sich jeden Körper als Chemiekraftwerk vorstellen. Darin gibt es reine Stoffe, Stoff Gemische und viele verschiedenen Verbindungen. Manches kann der Körper selber herstellen, einiges muss man Ihm von aussen durch Nahrung oder in Form von Energie zuführen. Als Energie ist alles zu verstehen was zu einer chemischen Reaktion führen kann (Luft, Reibung, Wärme, Kälte, Licht, Bewegung, elektrische Ladung und Nahrung).

Oft reicht der Reiz einer Massage, Dehnung oder andere manuelle Therapieformen aus um genügend an Bewegungsenergie zu erzeugen und dadurch die chemischen Prozesse wieder zu aktivieren, die es der Struktur (Zelle, Muskel, Faszie, Band usw. ) erlauben sich physiologisch zu bewegen. Erfahrungsgemäss ist jedoch nicht die oberflächliche, sichtbare Struktur die Ursache der Störung sondern eine Dysfunktion im Zellstoffwechsel, welche sich dann in vielen Verschiedenen Folgeerscheinungen/ Erkrankungen von der Muskelverspannung, schlechte Hufe bis zum Herzstillstand zeigen können. Dies Erklärt weshalb oft auch die Feinstofflichen Therapien schon so gute Resultate erzielen.


Damit unser Kraftwerk möglichst effizient arbeitet brauchte es optimale Rahmenbedingungen. Das Milieu wird durch viele Dinge wie z.B Medikamente, Temperatur, Nahrung, Haltung aber auch Stress durch Training oder Verletzungen beeinflusst. Unser Chemiekraftwerk der Körper benötigt je nach Struktur unterschiedliche Rahmenbedingungen wie einen konstanten PH Wert, Temperatur, entsprechende elektrische Ladungen usw. damit bestimmte Reaktionen wie Diffusion und andere ablaufen können. Ist das richtige Milieu nicht vorhanden versucht der Körper es sich selbst durch viele kompensatorische Reaktionen zu schaffen. Solange er die notwendigen Baustoffe irgendwo verfügbaren hat wird die Chemiefabrik alles tun um seine Aufgabe zu erfüllen auch wenn dies massiv mehr an Energie verbraucht als unter optimalem Milieu. Können notwendige Baustoffe nicht durch Reaktionen selber hergestellt werden kommt es nach und nach zu mehr Dysfunktionen und letztendlich zu den uns bekannten Einschränkungen oder Krankheiten.

Damit möchte ein bewusst sein dafür schaffen das der Therapeut nur durch zuführen oder entziehen einer Energie Chemische Prozesse wieder in Gang bringen oder auch unterbrechen kann. Damit das Kraftwerk optimal arbeiten kann braucht es sowohl das richtige Milieu als auch die notwendigen Grundbaustoffe.

                  die Richtige Mischung sorgt für das Gelichgewicht

Daher empfehle ich für Pferde regelmässig eine Stoffwechsel Kur, dies führt zu einer verbesserten Selbst-Regeneration der Pferde und fördert auch das Ansprechen auf alle anderen Therapien, was sich langfristig auch finanziell für die Besitzer lohnt. Da Prophylaxe immer günstiger wenn auch immer noch nicht Billig ist als Therapie!

Die Frage die sich stellt ist jedoch nicht ob eine Stoffwechselkur notwendig ist, sondern viel mehr in welcher Form?

Es gibt viele verschiedene Wege um einen Ausgleich zu erzielen, welcher der Beste ist will ich nicht beurteilen. Ich Achte jedoch darauf eine individuelle auf das jeweilige Pferd zugeschnittene Stoffwechsel Therapie auszuarbeiten.

Regulation des Säure Basenhaushalts, Normalisierung des PHs

  • Futterumstellung Ergänzung mit Kartoffeln, Karotten, Roten Beete, Kräutern, Apfelessig

  • BASEN Depots Auffüllen oder Erschaffen SanaCares Basenwasser, Zellmileu2, als Kur

  • ZIST SCHAUKEL KUR wechselndes Milieu über mehrere Tage Wochen (Saures & Basisches Wasser wechselnd)     

Ausleiten und Entgiften von Schadstoffen, (Schwermetallen & Umweltgiften)

  • Frische Luft, Licht, Bewegung, und Waser in guter Qualität als Grundvoraussetzung.

  • Futterzusätze: Vulkangesteine die Schwermetalle binden, Kieselerde, Med- Kohle usw.

  • Unterstützung durch Akupunktur, Blutegel, Homöopathische Mittel, Gefäss Aktivierung über Magnetfeld dadurch auch Normalisierung der Darmflora

                                                         

Anregen der Leber und Nierenfunktion

  • energetische Therapien über das Meridian-System,

  • Fütterungsanpassung, an die Leistung angepasste, bedarfsgerecht Ration unter Berücksichtigung des Eiweiss und Kohlenhydrat sowie Mineralstoff Gehalt und unter Kontrolle des Elektrolyt und Laktathaushalts vor während und nach dem Training

Literaturempfehlung:

Die Stoffwechselstrategie, Das Konzept für gesunde Pferde Autoren: THP Marion Schwaller-Barina/ Dr. med. vet. Evi Koeppl ISBN: 978-87512-511-5

Link zum Artikel von Herr Brand Säure Basen Haushalt als Krankheitsfaktor http://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&sqi=2&ved=0CDUQFjAD&url=http%3A%2F%2Fwww.prodoca.de%2Fpdf%2Falkatop.pdf&ei=ZiloVbm0A87e7Aaf04CwBQ&usg=AFQjCNHZvkcXobfYBNPoGgfhsvcWke4TDA&bvm=bv.93990622,d.bGQ


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